Die Psychologie des Schlafes
Schlafprobleme sind keine Seltenheit – und was sie mit uns machen
Jede dritte Person in der Schweiz leidet unter Schlafproblemen oder sogar Schlafstörungen. Ein erholsamer Schlaf ist aber von entscheidender Bedeutung für unsere physische und psychische Gesundheit.
Am Donnerstag, 14.09. stellte ich den ca. 25 Teilnehmenden – Mitarbeitende und Bewohnende der Betula, Sozialpsychiatrische Institution, Romanshorn – die Auswirkungen von Schlafproblemen vor: Im Mittelpunkt des Vortrages standen auch die Fragen der Teilnehmenden, da sie täglich mit Problemen rund um das Thema Schlaf konfrontiert sind.
Die Bedeutung des Schlafes
Schlaf ist mehr als nur eine Pause von der Aktivität des Tages. Er ist ein entscheidender Prozess für die Regeneration und Erholung des gesamten Körpers, also auch dem Gehirn. Er ist zudem von enormer Bedeutung für das Lernen. Da lebenslanges Lernen mein Thema ist, meine Leidenschaft, ist die Frage nach dem Schlaf eine der ersten: Im Anamnesegespräch stelle ich sie immer, da Schlafstörungen die Wirksamkeit der Erholungsprozesse reduzieren und unsere Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.
Auswirkungen auf die Konzentration
Ein schlechter Schlaf kann erhebliche Auswirkungen auf unsere Konzentration und somit auf das Lernen haben. Wenn wir nicht ausreichend schlafen, können wir uns schlechter konzentrieren, haben Schwierigkeiten, Informationen zu verarbeiten, und sind anfälliger für Fehler. Schlafmangel kann auch die Stimmung beeinflussen und zu Reizbarkeit und Stress führen.
Schlafstörungen
Schlafprobleme können verschiedene Formen annehmen, darunter Schlaflosigkeit, Schlafapnoe, Narkolepsie und parasomnische Störungen. Diese Störungen können den Schlafzyklus stören und zu unzureichender Erholung führen. Wenn Schlafprobleme chronisch werden, können sie ernsthafte Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit haben.
Schlafprobleme angehen: Vier einfache Tipps für einen besseren Schlaf
- Regelmässiger Schlaf-Wach-Rhythmus: Versuchen Sie, zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen, auch am Wochenende.
- Schlafumgebung optimieren: Machen Sie Ihr Schlafzimmer dunkel, ruhig und kühl.
- Entspannungstechniken: Entwickeln Sie eine Abendroutine, die Entspannungstechniken wie Meditation oder autogenes Training einschliesst.
- Bildschirmzeit begrenzen: Vermeiden Sie vor dem Schlafengehen Bildschirme, um die Produktion von Melatonin nicht zu beeinträchtigen.
Auf Melatonin werde ich im nächsten Blog näher eingehen.
Hilfe, Beratung und Wege aus Schlafproblemen biete ich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in individuell angepassten Einzelsitzungen
Sie können mich gerne kontaktieren unter: